science2public | Kommunikationsberatung, Positionierung, Claim

Schon lange mit erfolgreichen Formaten wie Silbersalz oder Foresight Festival im Bereich der Wissenschaftskommunikation etabliert gehen die Macher:innen von science2public den nächsten Schritt. Sie eröffnen mit dem Science Cube das erste Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation in Sachsen-Anhalt.

Das öffentlich geförderte Projekt wird von Halle an der Saale aus ins gesamte Mitteldeutsche Braunkohlerevier – heute eines der europaweit größten Sanierungsgebiete – wirken und den Strukturwandel begleiten und fördern. Durch Aufklärung, Information, Bürger:innenbeteiligung und Vernetzung soll über den reinen Kohleausstieg hinaus die Transformation der Montanregion zu einem Nachhaltigkeitsstandort gelingen. Dazu bedarf es nicht nur breiter Akzeptanz, sondern auch der aktiven Mitwirkung und der kreativen Energie der Menschen vor Ort. Brennpunkt und Katalysator dieser Entwicklung wird der Science Cube sein, der zugleich als offener Begegnungsort für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Bürger:innen fungiert und mit Formaten wie Open Space, Open Lab und Open Academy Wissenschaft erlebbar macht, feiert und zukünftige Wissenschaftskommunikatoren ausbildet.

Mit diesen Formaten, Kooperationen und Initiativen sowie dem ersten Bürger:innenforschungsschiff Deutschlands, der Make Science Halle, hat sich das Portfolio der Angebote und Marken von science2public immens entwickelt. Aber was ist das verbindende Element, der gemeinsame Kern der Unternehmungen, wie verhalten sie sich markenarchitektonisch zueinander und wie stellt man das nach außen dar?

In einem Markenworkshop haben wir diese Fragen geklärt, die gemeinsame Mission definiert (Wir demokratisieren Wissenschaft!) und die Beziehung der Marken sowie die Grundlagen für ihren Auftritt entwickelt. Gemündet ist das in einen neuen, integrierten Auftritt, ein strahlend frisches und optimistisches Markenerscheinungsbild verantwortet vom Designbüro Sisters of Design und den programmatischen Claim des Science Cube (Wissenschaft ist keine Blackbox). Anschauen kann man das hier: science2public.com

Berlin Hyp | Karriereseite

Wir leben in einer gebauten Welt, und wie wir sie bebauen, hat immense ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen. Die Berlin Hyp, eine der führenden deutschen Immobilienbanken, hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, mit nachhaltigen Lösungen die Zukunft der Branche zu gestalten und innovativstes Unternehmen seiner Art zu werden.

Dazu braucht es: kreative und kollaborative Köpfe, Menschen mit Ehrgeiz und Empathie, Persönlichkeiten mit Blick fürs Ganze und fürs Gegenüber – und eine Kommunikation, die diese Kultur repräsentiert und genau diese Menschen anspricht.

Entwickelt mit den Kommunikationsverantwortlichen und HR-Business-Partner:innen der Berlin Hyp

Montblanc | Employer Value Proposition, Recruiting Campaign, Karriereseite, Interne Kommunikation, Internal Tone of voice, Onboarding Journal, E-Learning


“Ja, tatsächlich, Leidenschaft! Und nein, wir reden nicht vom üblichen Zuckerguss werblich aufgeblasener Emotionen. Wir meinen das echte Ding: den zutiefst menschlichen Antrieb, unsere Potenziale zu entfalten, auszudrücken, was in uns steckt und die eigenen Träume wahr werden zu lassen. Das, was Kreativität, Kunst, Kultur, Fortschritt überhaupt erst ermöglicht. Wir wollen unsere Kunden dazu befähigen, leidenschaftlich zu leben, Zeichen zu setzen und Spuren zu hinterlassen. Und genau das wollen wir auch für uns selbst. Wenn du das auch möchtest, könnte es was werden mit uns. Und, klar, wenn du dafür brennst, dich und dein Team zu verbessern und andere mit deiner beruflichen Leidenschaft mitzureißen, ist das sicher auch hilfreich.”

Texten für eine Marke, die wie keine zweite der Schreibkultur verpflichtet ist? Das ist Ehre und Herausforderung zugleich. Und ein anhaltendes Abenteuer: Angefangen hat es mit der Entwicklung eines ausdifferenzierten Arbeitgeberversprechens, das analog zur externen Kampagne auf leidenschaftliche Selbstentfaltung setzt. Gemündet ist das in eine Recruiting Kampagne, die junge, anspruchsvolle Zielgruppen ernst nimmt – aber eben auch Spaß macht, indem sie Ironiefähigkeit demonstriert und die Intelligenz der Adressaten anspricht. Seine Fortsetzung fand dieser Ansatz in der kompletten Überarbeitung der Karriereseiten, sämtlicher HR-Texte (vom mehrstufigen Bewerbungsprozess über Anlasskorrespondenz bis hin zum beruflichen Wiedereingliederungsmanagement) und schließlich der Erstellung eines Tone of voice für die interne Kommunikation. Diesen darf ich seitdem auch für die Montblanc Academy verwirklichen, die mit einem umfassenden Onboarding- und E-Learning-Programm für neue Mitarbeitende von Anfang an für eine Kultur der Befähigung sorgt.

Entwickelt und umgesetzt mit den Strategen und Designern von Graft Brandlab sowie den HR Business Partnern und Academy Managern von Montblanc International.

NOERR | Positionierung, Messaging, Tone of voice, Website, Imagemedien, Employer Branding


Impact heißt Wirkung. Oder figurativ, einen Eindruck in der Welt zu hinterlassen und sie zu verändern. Ebendas ist der Daseinszweck von NOERR: die Durchschlagskraft von Unternehmen und Investoren zu erhöhen, um sie nachhaltig erfolgreicher zumachen. NOERR ist Innovationstreiber seiner Branche, damit Mandanten es in ihrer sind. 

Eine der agilsten Großkanzleien Europas häutet sich und wächst über sich hinaus. Verwurzelt in Deutschland, zugegen in den weltweiten Metropolen und wirtschaftlichen Hotspots, global vernetzt und zuhause in der ganzen Breite und Tiefe des internationalen Wirtschaftsrechts lebt und erfüllt Noerr erfolgreich die Rolle als juristischer Vordenker in einer sich rasant wandelnden Welt. Und macht das für alle – Wettbewerber, Mandanten und Talente – in einem neuen, mutigen und für die Branche unkonventionellen Auftritt sicht- und spürbar.

Entwickelt gemeinsam mit den Strategen und Gestaltern von Superunion/Design Bridge im engen Verbund mit den Anwälten und Marketeers von Noerr.

Mehr unter noerr.com

Airbus Aerostructures | Messaging und Markenfilm für die neue Firmentochter von Airbus.


Airbus Aerostructures ist der neu aufgestellte Kernbereich der Flugzeugmontage des Luftfahrtkonzerns, in dem sich das geballte Know-how um Leichtbau, Werkstoff- und Produktionstechnologie sammelt. Und zugleich Herzstück für die vornehmste Mission von Airbus, bei der es mit den Worten des Vorsitzenden André Walter um nicht weniger als die Industrialisierung einer Idee geht. Gemeint ist die Dekarbonisierung der Luftfahrtbranche durch emissionsfreie Verkehrsflugzeuge. Die will Airbus bis 2035 nicht nur zur Marktreife entwickeln, sondern zugleich das industrielle Set-up für eine hocheffiziente Serienfertigung schaffen, die zur Verwicklichung einer postfossilen Luftfahrt nötig ist. Mit dem Launch der Marke und der Aufnahme der Arbeit von Airbus Aerostructures ist der Take-off gelungen, wie auch der Film zeigt, den ich für die Kollegen von Superunion bzw. dieses extrem wünschenswerte und sehr besondere Industrieprojekt schreiben durfte.

PERI | Von Menschen und Bauwerken: Ungewöhnliche Imagebroschüre für einen außergewöhnlichen Weltmarktführer

Was verbindet die Petronas Towers mit den Schleusen des Panamakanals, die Bosporusbrücke mit dem Fehmarntunnel, und die futuristischen Bauten von Zaha Hadid mit der expressionistischen Architektur von Daniel Libeskind? Richtig, die außergewöhnliche Schalungs- und Ingenieurskompetenz von PERI. Ebenso außergewöhnlich die Imagebroschüre des Weltmarktführers aus dem bayrischen Weißenhorn: 90 Seiten stark verbindet das (von allen Beteiligten liebevoll so genannte) Werk die ästhetischen Qualitäten eines Coffee Table Book mit der Handfestigkeit eines für den harten Praxisalltag ausgelegten Nachschlagewerkes für Bauingenieure. Der stabile Schuber und der fadengeheftete, massive Block der Broschüre verhalten sich zueinander wie die Schalung zum Beton. Die Materialität und die Haptik des schweren, unkaschierten Kartoneinbandes spiegeln den rauen Baustellenalltag und die reelle Bodenständigkeit des Unternehmens. Und der inhaltliche Brückenschlag von kühner Architektur und technologischer Leistungsfähigkeit zu den Menschen und Geschichten dahinter ist eine Hommage an die rund 10.000 Mitarbeiter und zeigt was PERI stark macht: das auf Redlichkeit, Respekt und Menschlichkeit beruhende Wertefundament eines inhabergeführten Familienunternehmens.

Entwickelt mit und für Martin et Karczinski Zürich und hier als PDF

#FürRosi | Kampagne, Website

Screenshot

Wenn in Berlin (und nicht nur da) Dialoge mit: „Deine Mutter“ beginnen, ist das häufig die Einleitung zu einer derben Verbalinjurie – die nicht umsonst auf das emotional Kostbarste zielt. Hier ist es der Auftakt zu einer Kampagne, die daran erinnert, wie existenziell wichtig Frauen in den unterschiedlichsten Rollen für jede und jeden sind. Und daran, wie wichtig es ist, sie nicht allein zu lassen bei einem existenziellen Risiko, das sie und damit uns alle angeht.

Entstanden ist #FürRosi aus persönlicher Betroffenheit über die klinisch kalten Räume der Chemo-Ambulanz der Charité, in denen von Gebärmutter-, Eierstock – oder Brustkrebs betroffene Patientinnen während monatelanger Therapien sehr viel Zeit verbringen und dabei auf sich und ihre schwierige Situation zurück­geworfen sind. Das Ziel der Initiative ist die – nicht nur räumliche – Umgestaltung dieser Situation. Entstehen soll ein heilsames und wohltuendes Umfeld für Frauen in einer schweren gesundheitlichen Krise. Ein Umfeld, das den Lebensmut und die Selbst­heilungs­kräfte stärkt und in dem aus toter Wartezeit lebendige, sinnvoll erfüllte Zeit wird. Dazu bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der neben Ruhe, Rückzug und Geborgenheit auch Inhaltliches bietet: Lern- und Begegnungs­möglichkeiten, in denen Betroffene sich nicht nur als Behandelte, sondern auch als Handelnde erleben und selbstbestimmt und selbstwirksam positive Strategien und Perspektiven entwickeln können. Die Berliner Charité leistet mit ihrem gynäkologischem Tumorzentrum und als Europäisches Kompetenzzentrum für Eierstockkrebs seit Jahren – medizinisch und menschlich – Hervorragendes, aber das Geld für den Umbau und die zusätzlichen Angebote hat sie nicht.

Um das zu ändern haben Prof. Dr. med. Jalid Sehouli, Direktor der gynäkologischen Klinik, und Tina Müller, Tochter der verstorbenen Namensgeberin, die Initiative für-Rosi gegründet und dank vieler Spenden bereits viel bewegt. Aber es geht noch viel mehr. Wer ebenfalls spenden möchte, kann das hier tun: https://für-rosi.de/

yumuv | Brand Story und Naming für das intermodale Mobilitätsabo der SBB in Zürich, Bern und Basel

Die Zeit ist reif für eine neue Form der Mobilität. Eine, die uns die Last privater Autos nimmt und die Lust am Unterwegssein zurück gibt. In der Mobilitätsangebote nicht länger als Egosysteme konkurrieren, sondern als nahtloses Ökosystem funktionieren, in dem wir uns frei bewegen. Eine smarte Form der Mobilität, die uns die Stadt zu Füßen legt und mit der es Spaß macht, sich nachhaltig fortzubewegen. Die Schweizer Bundesbahnen (SBB) und die Verkehrsbetriebe der Städte Zürich (VBZ), Bern (Bernmobil) und Basel (BVB)sind angetreten, diese Form von Mobilität jetzt Wirklichkeit werden zu lassen!

Mit einer einzigen App erhält man Zugriff auf Car Sharing, Mietwagen, Leihvelos, Scooter, E-Trottinette, Taxi-Dienste und das gesamte Netz des ÖV. Navigation, Fahrpläne, Buchung und Abrechnung erfolgen automatisch und zum attraktiven Paketpreis. Kurz, ein intermodales Abo, das sämtliche urbanen Mobilitätsangebote spielend leicht zugänglich und den eigenen Zeigefinger zum Schlüssel für die ganze Stadt macht.

Im Auftrag der Züricher Agentur Noord durfte ich den Namen für die App bzw. den Service entwickeln. Und weil es so schön war, gleich noch die Brand Story dazu.

Zur Website hier lang https://www.yumuv.ch/de

UPDATE: Yumuv hat den Pilotbetrieb eingestellt. Die Projektpartner rund um die ETH Zürich haben wertvolle Erkenntnisse zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln gewonnen und bekannt gegeben, zukünftig an Mobility-as-a-Service-Projekten weiterzuarbeiten.

Co* WorkSpace Chiemgau | Website

Die Groß­stadt ist das natürliche Habitat des Co­working Spaces? Puste­kuchen, unter dem Namen Smart Spaces haben die Nieder­länder das Konzept bereits Ende der 80er Jahre er­funden. Und zwar aus­drücklich außer­halb der Städte und Ballungs­ge­biete, um das Ver­kehrs­auf­kommen zu re­du­zieren. Aber die Ur­heber­schaft ist egal, was zählt ist die Idee smartes Ar­beiten de­zen­tral in einer lebens­werten Um­welt zu er­mög­lichen und uns vom üb­lichen Pendler­schicksal zu be­freien.

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